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Glossar für Formstoffe und Systeme

Zusatz
Heilt nur durch Kombination von zwei oder mehr Komponenten

Alginat
Abdruckmasse auf Algenbasis

Dichte
Dichte oder spezifisches Gewicht ist das Gewicht eines Materials bei einem bestimmten Volumen. Die Dichte wird in Kilogramm pro Kubikdezimeter oder in Gramm pro Kubikzentimeter angegeben. Zum Vergleich: Die Dichte von Wasser beträgt 1,00 kg/dm3.

Druckfestigkeit
Druck, dem ein Material standhalten kann.

Einmaliges Formular
Form, aus der nur ein Abguss hergestellt werden kann, da er nach dem Abguss verloren geht.

Elastomere
Stoffe mit einstellbarer Elastizität. Gummiartige Materialien wie Silikon und PU-Gummis

Epoxidharz
Duroplastisches Kunstharz zum Gießen. Epoxid wird auch als Rohstoff für stark haftende Klebstoffe verwendet.

Exotherm
Der Effekt, dass ein Material durch eine chemische Reaktion zum Aushärten seine eigene Wärme entwickelt.

Galvanisieren
Verfahren, bei dem Eisen mit einer Zinkschicht überzogen wird, um ein Rosten zu verhindern.

Härte
Die Härte eines Stoffes wird mit einem Durometer gemessen. Eine spezielle Nadel wird in das Material gestoßen. Je weiter die Nadel in das Material eingedrückt werden kann, desto geringer ist die Härte. Die Härte von Kautschuken wird in Shore A angegeben, von Kunststoffen in Shore D. Beide Skalen sind von 0 bis 100 eingeteilt. Die meisten Kautschuke haben eine Härte von Shore A 10 bis Shore A 60. Zum Vergleich: Die Härte eines Autoreifens beträgt Shore Ein 50er Hartplastik ist Shore D 90.

Hohlguss
Verfahren zur Herstellung eines Hohlmodells mittels Rotationstechnik.

Homogenes Mischen
Mischen, bis eine gleichmäßig verteilte Masse entsteht.

Katalysator
Stoff, der eine chemische Reaktion auslöst, ohne an der Reaktion selbst teilzunehmen. Auch Beschleuniger genannt. Ein Katalysator, der in der Regel bereits Bestandteil des ars ist, reagiert mit dem Härter und erzeugt Wärme, die den Härtungsprozess einleitet.

katalysieren
Beschleunigen

Schwindung
Unter Schrumpfung versteht man die Abnahme des Volumens eines Materials durch Abkühlung oder durch das Verschwinden eines Stoffes wie Wasser oder Weichmacher.

kristallisieren
Übergang von flüssiger in feste Form.

Streichbar
Ein Gummi, Harz oder Gips kann durch Zugabe eines Additivs streichfähig gemacht werden. Anschließend kann das Material mit einem Pinsel bearbeitet werden.

Latex
Kautschukart, die als kaltverarbeitbare Formmasse und als Rohstoff für bestimmte Klebstoffe verwendet wird.

Trennmittel
Ein Mittel, das die Freigabe eines Modells oder einer Form fördert.

Luftkanal
In ein Modell eingebauter Kanal, um überschüssige Luft zu entfernen.

formen, formen
Negativform oder Druck eines Modells, bei dem eine Kopie oder ein Abguss des Originals in einem anderen Material angefertigt werden kann.

Muttermodell
Das Modell, mit dem eine Form hergestellt wird. Auch Meistermodell genannt.

Dämpfen
Feuerfeste Kammer eines Ofens, die dazu dient, Werkstücke vor der direkten Einwirkung der Flammen oder der Ofengase zu schützen.

Entgasung
Vorübergehendes Erhitzen von z. B. PU-Harz, um eine spätere Vergasung zu verhindern.

Entformzeit
Die Entformungszeit ist die Mindestzeit, nach der ein Modell unbeschadet aus der Form entnommen bzw. die Form vom Modell gelöst werden kann.

Patina
Farbschicht, die sich auf Metallbildern durch chemische Veränderungen unter dem Einfluss der Atmosphäre bildet. Diese Veränderungen können auch künstlich erzeugt werden.

Polieren
Glattes Finish eines Modells, zum Beispiel mit Polierpulver oder Polierpaste

Polymer
Verbindung aufgebaut durch Addition (Verschmelzung) ähnlicher Moleküle.

Polyester
Polymere aus Dicarbonsäuren und Diolen, Rohstoff für Kunststoffe

Polyesterharze
Flüssige Kunstharze, die unter Einfluss eines Härterzusatzes (Katalysator) aushärten

Polyurethan
Kunststoff hergestellt durch Polyaddition. Hauptsächlich als Duroplast, manchmal auch als Thermoplast verwendet.

Porenversiegelung
Mittel, das verhindert, dass Gummi oder Gießharz in die Poren eines Modells eindringen. Bei porösen Modellen wie Holz, Steinzeug oder Gips ist die Verwendung von Porenversiegelung erforderlich.

Porosität
Grad der Durchlässigkeit.

Rotationsformen
Produktionsverfahren, bei dem das Gießen mittels Rotation erfolgt.

RTV
R(ome) T(emperature) V(ulcanizing), Aushärtung bei Raumtemperatur.

Silikon-Gummi
Synthetischer Kautschuk, bestehend aus Silizium-Sauerstoffketten

Spachtelform
Form durch Spritzen von Material.

Stützkappe, Schalung
Eine Stützkappe oder Schalung sorgt dafür, dass eine flexible Form in Form bleibt. Stützkappen oder Schalungen können beispielsweise aus Gips, Harz, Polyester, Holz oder Metall bestehen.

Sirupform
Eine Sirupform ist eine Form, die wie eine Socke abgezogen werden kann. Sirupformen bestehen meist aus Polygel oder Latex.

Styrol
Vinylcompound ist ein Rohstoff für verschiedene Kunststoffe wie Polyester.

Synthetik
Künstlich hergestellt

Duroplastischer Kunststoff

Thermoplastische Kunststoffe
Kunststoffe, die beim Erhitzen erweichen und beim Abkühlen aushärten, ohne ihre Eigenschaften zu verändern. Ein Beispiel hierfür ist Acryl.

Zugfestigkeit
Das ist die Kraft, die erforderlich ist, um Material zu zerreißen. Sie wird in Pfund pro Quadratzoll Material ausgedrückt (wie viele Pfund sind erforderlich, um einen Quadratzoll zu reißen). Manche Gummis, insbesondere Silikone, reißen sehr schnell, wenn sich ein Riss gebildet hat.

Aushärtezeit
Die Aushärtezeit gibt den Zeitraum an, in dem das Material vollständig ausgehärtet ist. Nach Ablauf der Aushärtezeit verändert sich das Material nicht mehr. Hinweis: Ein Material kann sich nach der Entformungszeit bereits ausgehärtet anfühlen.

Vakuum
Luftlos. Schouten SynTec® empfiehlt, die meisten Produkte unter Vakuum zu mischen und unter Vakuum oder Druck aushärten zu lassen. Durch das Vakuum können Luftblasen aus dem Material entweichen und Details werden besser dargestellt.

Vakuumformverfahren
Verfahren zum Formen von Kunststoff über einem Reliefmuster. Der Kunststoff wird erhitzt, bis er weich ist, und wird anschließend mit einem Vakuum hautnah über die Kartusche gezogen.

Verlorene Waschmethode
Die traditionelle Technik zum Gießen eines Wachsmodells in Bronze. Um ein Wachsmodell herum wird eine feuerfeste Form hergestellt, aus der das Wachs gebrannt wird. In den dadurch entstehenden Raum in der Form wird flüssiges Metall gegossen. Wenn das Metall abgekühlt ist, wird die Form weggeschnitten und das resultierende Modell wird gereinigt und fertiggestellt.

Beschleuniger
Auch Katalysator genannt, siehe Katalysator.

Verarbeitungszeit
Die Topfzeit ist die Zeit zwischen dem Beginn des Mischens beider Komponenten und dem Beginn der Aushärtung (Eindickung). Die Bearbeitungszeit gibt also an, wie lange ein Material tatsächlich bearbeitet werden kann. Die meisten Materialien sollten jedoch lange vor Ablauf der Verarbeitungszeit verarbeitet werden. Dann wird das beste Detail erhalten und Luftblasen bekommen die Chance zu entweichen.

Viskosität
Die Viskosität gibt an, wie dick oder dünn eine Flüssigkeit ist. Die Viskosität wird in Centipoise (cps.) angegeben. Eine dünne Flüssigkeit hat eine niedrige Viskosität (zB Wasser, 1 cps.). Eine dicke, viskose Flüssigkeit hat eine hohe Viskosität. Die Temperatur beeinflusst die Viskosität. Niedrige Temperaturen erhöhen die Viskosität, hohe Temperaturen verringern die Viskosität.

Im flüssigen Zustand bewegen sich die Ketten als Ganzes relativ zueinander. Allerdings müssen die vielen Verwicklungen immer wieder auseinander gezogen werden; daher ist die Viskosität flüssiger Polymere sehr hoch. Zum Vergleich mit anderen Stoffen gibt die Tabelle eine Reihe von Werten für die Viskosität, ausgedrückt in Pa s (=N s/m2 = 10 Poise) bei 20°C, sofern nicht anders angegeben.

Wasser 0,001 Alkohol 0,0012 Flüssigmetalle 0,001 – 0,002 Olivenöl 0,08 Maschinenöl 0,1 – 0,5 Polymere 100 – 10.000 (bei Verarbeitungstemperatur)

Feuerfester Putz
Eine Kombination aus Einbettmasse und Gips ergibt einen hitzebeständigen Gips bis 1080°C.

Weichmacher/Flüssigkeit
Flüssigkeit zur Reduzierung der Shore-A-Härte von Polyurethan- oder Silikonkautschuken.

* Mischzeit, Topfzeit und Gießzeit hängen von der Temperatur, der Umgebung und dem relativen Luftfeuchtigkeitswert ab.

 

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